Am 13. März 2020 findet ab 20 Uhr unsere Jahreshauptversammlung im Reiterstübchen der Reitanlage Oberwald Weiskirchen statt. Das offizielle Einladungsschreiben und die Tagesordnung können der Veranstaltungsseite entnommen werden.
Jetzt Lizenz für 2020 beantragen und Turnierpferde eintragen lassen
Warendorf (fn-press). Mit dem neuen Jahr beginnt auch die neue Turniersaison. Reiter können jetzt unter nennung-online.de ihre Jahresturnierlizenz für 2020 beantragen, sich fortschreiben lassen oder den Verein wechseln. Auch Pferde können dort als Turnierpferde eingetragen oder fortgeschrieben werden. Alle wichtigen Infos zur Jahresturnierlizenz und Turnierpferdeeintragung kurz zusammengefasst:
Wieso brauchen Reiter eine Jahresturnierlizenz?
Mit Hilfe der Jahresturnierlizenz dokumentiert
die FN erbrachte Qualifikationen wie Reitabzeichen und Erfolge und
ordnen sie einer bestimmten Person zu. So überprüft die FN auch, auf
welchem Niveau ein Turnierteilnehmer starten möchte und ob er
tatsächlich nur in den Prüfungen antritt, für die er aufgrund seiner
Qualifikation und Erfolge zugelassen ist. Die Jahresturnierlizenz ist
die rechtliche Verbindung zwischen Pferdesportler und Verband. Mit dem
Antrag auf eine Jahresturnierlizenz und der jährlichen Fortschreibung
akzeptieren die Turnierteilnehmer das Regelwerk und die Aufgabenhefte.
Damit gelten für jeden Turnierteilnehmer die gleichen Regeln. Das sorgt
für Chancengleichheit.
Was kostet eine Jahresturnierlizenz?
Wer in Leistungsprüfungen gemäß LPO starten
möchte, muss eine Schnupperlizenz oder Jahresturnierlizenz beantragen
und Mitglied in einem Verein sein. Bei der Erstausstellung einer
Jahresturnierlizenz sowie ihrer Fortschreibung sind die Kosten gestaffelt nach der Leistungsklasse
der Reiter. Reiter mit höheren Leistungsklassen zahlen mehr, so wird
der Einstieg in den Turniersport in den niedrigeren Leistungsklassen
erleichtert. Hinter jeder Jahresturnierlizenz steckt Personalaufwand:
Wer eine Lizenz beantragt, hat einen Ansprechpartner bei der FN und wird
beraten. Dies ist in den Gebühren enthalten. Für den Start auf
internationalen Turnieren benötigen Reiter, Fahrer und Voltigierer sowie
Pferde zusätzlich eine FEI-Registrierung, die beantragt und ausgestellt
werden kann.
Hier geht’s zur Gebührenordnung der FN: https://www.pferd-aktuell.de/shop/index.php/cat/c106_Verband.html
Wieso müssen auch Pferde für Turniere eingetragen werden?
Nicht nur der Reiter, Fahrer oder Voltigierer sondern
auch das Pferd muss Bedingungen erfüllen, um zum Turniersport
zugelassen zu werden. Für jeden Turnierstart gilt: Das Pferd muss einen
gültigen Pferdepass besitzen. Diesen erhält es in der Regel vom
jeweiligen Zuchtverband. Wenn ein Pferd als Turnierpferd eingetragen
wird, werden die Daten von den Zuchtverbänden an uns übermittelt. Wir
kontrollieren und verschlüsseln die Daten. Sobald ein Pferd in
Leistungsprüfungen gemäß LPO an den Start geht, muss es im
Turnierpferderegister eingetragen sein. Die Eintragung als Turnierpferd
ist notwendig, damit die Ergebnisse dem jeweiligen Pferd zugeordnet
werden können. Die FN überprüft zum Beispiel, in welchen und in wie
vielen Prüfungen ein Pferd an einem Wochenende starten soll, und ob es
dafür aufgrund seines Alters überhaupt startberechtigt ist. Das dient
dem Tierschutz und gewährleistet einen fairen Pferdesport.
Ist das Pferd einmal als Turnierpferd eingetragen und soll dies auch
bleiben, braucht es in den nächsten Jahren nur noch fortgeschrieben zu
werden.
Mehr Infos zu Jahresturnierlizenz und Turnierpferdeeintragung gibt es hier.
Das West-Nil-Virus ist ein Erreger der ursprünglich aus Afrika stammt. Er wird durch Stechmücken übertragen und befällt Vögel, Katzen, Pferde und Menschen. In den letzten Jahren wurde das Virus bei Vögeln und Pferden in Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Berlin, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern nachgewiesen. Im Jahr 2019 gab es den ersten nachgewiesenen Fall einer in Deutschland erworbenen West-Nil-Virus-Infektion beim Menschen.
Das Vorkommen bei Vögeln oder Pferden ist in Deutschland eine anzeigepflichtige Tierseuche. Seit 2016 ist, nach Paragraf 7 des deutschen Infektionsschutzgesetzes, der direkte oder indirekte Erregernachweis beim Menschen an das Gesundheitsamt namentlich meldepflichtig, wenn der Nachweis auf eine akute Infektion hindeutet.
Infektion beim Menschen
Eine Infektion mit dem West-Nil-Erreger verläuft in 75-80% der Fälle “stumm”, d.h. ohne erkennbare Krankheitssymptome. Bei milden Formen treten grippeähnliche Symptome auf wie:
Fieber
Schüttelfrost
Kopfschmerzen
Rückenschmerzen
Übelkeit/Erbrechen
Lymphknotenschwellungen
Bei 50% der leichten Fälle tritt ein Hautausschlag am Rumpf auf.
Bei 1% der Erkrankten kommt es zum schweren Verlauf mit einer HIrnhautentzündung (Meningitis) oder Hirnhautentzündung (Enzephalitis). Symptome sind:
hohes Fieber
Kopfschmerzen/Nackensteifheit
Lähmungen
Krampfanfälle
Seh- & Hörstörungen
50% der Patienten mit einer Ezephalitis behalten Spätschäden zurück, die auch Herz, udn Leber betreffen können. Bei 15-40% dieser Patienten verläuft die Krankheit tödlich. Eine Schutzimpfung für Menschen existiert bisher nicht.
West-Nil-Virus (Bildnachweis: US Centers for Disease Control and Prevention)
West-Nil-Virus-Infektion beim Pferd
Auch beim Pferd verlaufen 75-80% der Infektionen stumm. Ein leichter Verlauf zeigt sich auch hier als fiebrige Allgemeinerkrankung. Bei einem schweren Verlauf kommt es zu starken neurologischen Symptomen wie vermehrtes Stolpern, Hinterhandlähmungen, Muskelzittern und Festliegen. 22-44% dieser schweren Verläufe enden tödlich.
Seit 2019 rät die ständige Impfkommission Verterinärmedizin am Friedrich-Löffler-Institut, Pferdebestände in den betroffenen Gebieten zu impfen.
Durch die vermehrten warmen Winter wird in Zukunft eine weitere Verbreitung des Virus erwartet, deshalb wird langfristig eine flächendeckende Impfung in Deutschland angestrebt.
Es existieren derzeit drei inaktive Impfsoffe für Pferde, die alle gut verträglich sind. Ab einem Alter von 6 Monaten kann jedes Pferd geimpft werden, auch tragende oder laktierende Stuten.
Die Grundimunisierung besteht aus zwei Injektionen im Abstand von 4-6 Wochen, wobei der Schutz bereits 3 Wochen nach der ersten Injektion aufgebaut wird. Danach ist eine jährliche Auffrischung erforderlich.
Mögliche Nebenwirkungen wären eine lokale Schwellung an der Injektionsstelle, eine Temperaturerhöhung für ein bis zwei Tage kann ebenfalls vorkommen.
Dass die Impfung wirkt zeigt sich am Beispiel der USA und Kanadas. Dort hatte sich das Virus 1999 bis 2002 landesweit ausgebreitet. In dieser Zeit stieg die Zahl der Erkrankungen bei Pferden auf über 15.000 Fälle. Seit din den USA flächendeckend geimpft wird, hat sich die Zahl der jährlichen Neuerkrankungen auf 300 reduziert.
Aktion “Sammelimpftermin“
Unser Vereinsmitglied Sabine Seegers hat sich freundlicherweise bereit erklärt, für interessierte Pferdebesitzer einen Sammelimpftermin zu organisieren, um die Kosten und den Organisationsaufwand niedrig zu halten. Interessierte Pferdebesitzer können sich noch bis zum Sonntag den 12.01.2020 in die Liste am Schwarzen Brett an der Reithalle eintragen.
Die RSG Oberwald-Weiskirchen e.V. wünscht ein frohes neues Jahr 2020.
Teilnehmer des RSG Neujahrsspringen 2020
Das neue Jahr haben wir traditionell mit unserem Neujahrsspringen eingeläutet. Unter den interessierten Augen der zahlreichen Zuschauer, lieferten sich unsere Springreiter einen ambitionierten Kampf um das Überwinden des höchsten Hindernisses. Am Ende war die Siegerin Simone von Rabenau aus dem Vorjahr erneut erfolgreich und verwies auf Bee mit gesprungenen 1,25 Metern die Herausforderer auf die Plätze. Den 2. Platz teilen sich Anja Radloff auf Eppeletsch und Katharina Schmitt auf Darius mit gesprungenen 1,20 Metern. Den 3. Platz belegte Julia Gottschlich auf Freddy mit einer Höhe von 1,10 Metern.
Das Jahr 2019 neigt sich dem Ende. Wir blicken zurück auf 12 spannende und abwechselungsreiche Monate und ein Jahrzehnt mit Höhen und Tiefen. In wenigen Stunden begrüßen wir das neue Jahr und wünschen unseren Mitgliedern und Einstellern sowie deren Familien einen guten Rutsch in ein nicht weniger spannendes und, im Sport vor allem, erfolgreiches neues Jahr.
Am Neujahrstag um 13 Uhr treffen wir uns dann zum traditionellen Neujahrsspringen auf der Reitanlage Oberwald-Weiskirchen. Wir freuen uns auf die zahlreichen Teilnehmer und auch über die angekündigten zahlreicheren Zuschauer. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Sterne hoch die Kreise schlingen, aus des Schnees Einsamkeit steigst’s wie wunderbares Singen O du gnadenreiche Zeit. (Joseph Freiherr von Eichendorff)
Wir wünschen allen unseren Mitgliedern, Einstellern, Freunden und Ihren Familien ein fröhliches und friedvolles Weihnachtsfest. Der Vorstand & das Social Media Team
Die Fortschreibung für die FN Nennung Online 2020 kann vorgenommen werden.
Die Freischaltung / Fortschreibung kann erst durchgeführt werden, wenn der Mitgliedsbeitrag 2020 auf dem Vereinskonto eingegangen ist. Bitte überweist daher den Mitgliedsbeitrag auf eines der bekannten Konten (Sparkasse oder Volksbank). Bargeld wird – wie im letzten Jahr schon – nicht mehr angenommen.
Da die FN eine sehr kurze Bearbeitungs-Frist vorgibt, werden Eure Anfragen teilweise automatisch vom System abgelehnt. Dies war aktuell bereits bei ca. 15 Anfragen der Fall.
Um die Prozess zu beschleunigen und eine fristgerechte Aktivierung der Fortschreibung sicherzustellen, kann die Überweisungs-/Einzahlungsbestätigung per E-Mail an Anja (anja@reitanlage-oberwald.de) geschickt werden. Dies verhindert Verzögerungen.
Für alle plötzlich und unerwartet ist am Samstag den 16. November 2019 unser langjähriger Einsteller und Pferdefreund Heinrich “Heinz/Schmitty” Schmidt auf unserer Anlage verstorben.
Unsere Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei seinen Angehörigen und Freunden aus deren Kreis er als fröhlicher und lebensfroher Mensch so unvorhersehbar gerissen wurde.
Die Beisetzung findet am Freitag den 22. November 2019 um 10:00 Uhr auf dem Friedhof Lämmerspiel statt. Wir bitten darum, dass sich alle Anteilnehmenden bei Corinna Winter anmelden.
Einen großen Dank gilt auch den Vereinsmitgliedern und Einstellern die am Samstag auf unserer Anlage so vorbildlich Erste Hilfe geleistet und alles versucht haben, das Leben von “Schmitty” zu retten.
Bereits am vorletzten Wochenende waren drei unserer Vereinsmitglieder beim RFV Babenhausen e.V. zu Gast und legten dort die Prüfung zum Reitabzeichen ab. Wir gratulieren Tessa Kuchler (RA4 rechts), Charlotta Goretzki (RA4 links) und Emilia Kaiser (RA9 Mitte) zu den tollen Leistungen und der errungenen Reitabzeichen. Vielen Dank auch an Corinna Winter für diese Möglichkeit und die Betreuung vor Ort.